Mundhöhlenkarzinome gehören zu den stark steigenden Krebsarten und belegen mittlerweile weltweit den sechsten Platz. Deshalb sollte ab dem 50. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen eine Untersuchung des Mund-Rachen-Raums erfolgen. Bei Veränderungen an Zunge, Zahnfleisch oder Schleimhaut sollte stets frühzeitig gehandelt werden. Ein erster Hinweis können nicht heilende Wunden sein.
Die rauen, erhabenen oder eingezogenen Stellen schmerzen meist nicht. Später können neben Schmerzen auch Müdigkeit, Leistungsabfall, Appetitverlust auftreten.
In Verdachtsmomenten entnehmen wir eine Gewebeprobe und senden diese an ein spezialisiertes Labor zur histologischen Abklärung. Je nach Art der Erkrankung kann eine medikamentöse Behandlung angemessen sein. Falls ein chirurgischer Eingriff notwendig ist, kann dieser in unserer Praxis durchgeführt werden.
Bei großen Befunden erfolgt die weitere Behandlung im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) oder dem Hamburger Bundeswehrkrankenhaus. Viele Mundschleimhaut-Erkrankungen können heute mit innovativen Verfahren minimal-invasiv behandelt werden.