Parodontal-Vorsorge

Zum Schutz vor Erkrankungen des Zahnhalteapparates

Bleiben bakterielle Entzündungen im Mund über einen längeren Zeitraum unbehandelt oder besteht eine familiäre Disposition, kann dies zu einer Parodontitis – einer Erkrankung des Zahnhalteapparates – führen. Die Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die im schlimmsten Fall zum Verlust von Zähnen, Zahnfleisch und auch Kieferknochen führen kann.

Meist bleibt eine Parodontitis zunächst unerkannt, da viele Patienten geschwollenes oder gerötetes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten, Schwellungen oder Mundgeruch nicht als ernstes Warnsignal wahrnehmen. Je früher wir eine Parodontitis erkennen, desto höher ist die Erfolgsaussicht, die Erkrankung einzudämmen.

Um den parodontalen Status zu prüfen, wird in unserer Praxis ein Parodontaler Screening Index (PSI) erhoben und die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen. Bei erhöhten Werten startet unser Vorsorgeprogramm. In der Regel sorgt dann ein Labortest für die exakte Keimbestimmung. Zudem erfolgt die professionelle Reinigung der Zähne engmaschiger und ein Antibiotikum kann lokal in die Zahnfleischtaschen eingesetzt werden.

Als sehr schonendes und effektives Verfahren zur Zerstörung von Bakterien und der Entfernung von Konkrementen hat sich der Einsatz von Ultraschall bewährt.